Kondome selbst professionell platzen lassen

Der Blog hier heißt ja nicht umsonst „Kondom geplatzt“, da muss ich doch auch wenigstens einmal ein professionelles Kondom-Platz-Gerät vorstellen 🙂 Aus China (woher sonst) kommt dieser hübsche „Kondom-Sprengvolumen und Drucktester“ (Archiv), den Ihr Euch natürlich auch in Eurer heimisches Bastelzimmer stellen könnt. Ist sicher nicht billig, aber macht einen Heidenspaß – und ja, es gibt Leute, die dafür bezahlt werden, das den ganzen Tag zu machen… Tür auf, Kondom rein, Tür zu, aufpumpen, platzen lassen, Tür auf, Reste raus, …
Und wer noch mehr spielen will, findet dort auch „Kondom-Dehnungstester“, „Kondom-Lecksucher“ und fast alles, was man so für ein professionelles QS-Labor in der heimischen Kondomfabrik benötigt.
Disclaimer: Ich habe keine Ahnung, wie gut diese konkreten Geräte sind, und bringe das heute nur, weil es mir gerade über den Bildschirm flimmerte. Ist halt Montag…

Überlegungen zur Verwendung von Kondomen

Nein, das wird jetzt kein philosophischer Beitrag (obgleich der nach doch recht langer Blogpause wohl angebracht wäre, aber die aktuelle Weltlage…, ach. Schwamm drüber), sondern es handelt sich um den Titel eines aktuellen Beitrages (Archivversion), der heute in meinem Feedreader aufpoppte.
Wir erfahren darin sehr viel Interessantes und, ja, auch Neues, über Kondome. Kostproben gefällig? Bitte (Hervorhebungen von mir):

Es sollte in den erigierten Penis eingeführt werden, bevor der Vagina-Penis-Kontakt beginnt, es sollte nicht vor der vollständigen Ejakulation wie in der Entzugslogik eingeführt werden.

Aua. Ich weiß ja, dass es Leute gibt, die da alle möglichen Dinge einführen, aber Kondome!?

Nach dem Samenerguss (Ejakulation) sollte die Scheide verlassen werden, bevor die Erektion verschwindet, da sonst die Leckage murmelt, das Kondom kann sogar in der Scheide verbleiben.

Man solle nie auf die Leckage hören, wenn sie so etwas murmelt. Hört ihr!?

es sollte durch Verbrennen oder Wegwerfen zerstört werden

Verbrennen ist eher keine gute Idee (klappt auch – gerade wenn gut gefüllt – nicht so richtig, und brennendes Gummi ist olfaktorisch doch ein erheblicher Unwohlfühlfaktor); und Wegwerfen ist zwar der richtige Ansatz, führt aber nicht zur Zerstörung…

Nun ja. Vom „Tunlog“ hatte ich noch nie was gehört, also schauen wir mal in „Über uns“:

Es wurde im August 2021 als inhaltsbasiertes soziales Netzwerk in Deutschland ausgestrahlt. Auf tunlog.com, das die New Media Order unter Berücksichtigung der Social-Network-Dynamik des neuen Zeitalters formuliert, können Nutzer von einem einzigen Punkt aus auf die beliebtesten News, Fotos, Galerien und Videos des gesamten Internets zugreifen.

Huh. Wer verbricht denn sowas? Vielleicht hilf ein Blick in die Informationen über Urheberrechte:

Website, Gesetze, Gesetze, Urheber- und Persönlichkeitsrechte sollen respektiert werden. Definiert im Gesetz Nr. 5651, Ort, Standort, dient als Anbieter. Die Inhalte der Seitenverwaltung nach dem Gesetz auf Rechtswidrigkeit, es besteht keine Prüfungspflicht. Aus diesem Grund hat unsere Seite das Prinzip übernommen und Inhalte entfernt.

Tunlog.com wurde von Doktoranden der Yyu-Universität erstellt. Bei der Erstellung des Inhalts wird Wikipedia als Quelle verwendet.

Keiner weiteren Fragen, Euer Ehren.

Läuft wie geschmiert

Ich muss doch wechseln; mein vormaliges Lieblingsportal „Gute Frage“ bringt nichts interessantes mehr 🙁
Ich gehe statt dessen zu Amazon, dieser Fundgrube an neuen, innovativen, preiswerten und interessanten Kondomen. Neuester Bringer: ein „festes Hyaluronsäure-Kondom“ aus „geschmiertem ultradünnem Sex-Sicherheitsmaterial“ (Amazon | Archiv). Das Bild verunsichert mich zwar ein wenig (WTF ist das da drin!?), aber die zugesagten Eigenschaften sind überzeugend – ein nacktes, supraleitendes schwarz-gold-silbernes Durex-Kondom zur Oberflächenstraffung, mit dem mein Leben besser wird, kann man bei dem angebotenen Preis von EUR 2,33 / 10 Stück einfach nicht ablehnen (auch wenn der angegebene Liefertermin 3.7., hmnja, für spontane Aktionen eher unpraktisch ist). Beruhigend und vertrauenerweckens ist auch der Name des Verkäufers: „tranquili“ klingt doch um Längen besser als der angegebene Firmenname „guangzhouxinlongtai shangmaoyouxiangongsi“. Leider kann Google Maps mit der Firmenadresse „haizhuqufengyangjiedongxiaonanlu247hao guangzhoushi guangdongsheng 510260“ nicht wirklich was anfangen, aber China ist toll. Bestimmt mag ich China.

Die Chinesen wieder…

Immer sind es die Chinesen, die uns heutzuage alles vormachen. Wirtschaft, Politik, you name it. Selbst Krankheiten. Früher haben wir Europäer die mal exportiert und ganze Landstriche damit ausgerottet (man denke nur an die erfolgreiche Eroberung, äh, Entdeckung Mittelamerikas), heute kriegen wir nicht mal das mehr hin. Corona, sag ich nur. Ist ja auch echt gut für die Wirtschaft, so kondomtechnisch gesprochen:

Coronavirus treibt in China Kondomverkäufe in die Höhe
[…] In ihrer Langeweile kaufen sich die Chinesen vor allem Spiele für Nintendos Switch-Konsole, Yogamatten, Bücher und Kondome.

So die Tiroler Tageszeitung. Hmnja. Passt ja ganz gut. Also bis auf die Switch (warum eigentlich nur die und keine anderen Konsolen?). Und die Bücher. Wer liest heute schon noch Totholzbücher. Aber Yogamatten und Kondome. Ja, denn:

Sportliche Betätigung innerhalb der eigenen vier Wände ist vielen chinesischen Konsumenten offenbar sehr wichtig.

Geht doch. Alles nicht so schlimm mit Corona, wenn bei den Chinesen schon Langeweile ausbricht, oder? Prost!