Der fehlte noch

Wer? Der Postillon, natürlich. Heute aus aktuellem Anlass: Alternativen zur Atemschutzmaske bei akuter Corona-Gefahr.

1. Kondom überm Kopf
Kondome schützen. Über den Kopf gestülpt auch vor Coronaviren. Praktisch: Da die meisten Kondome zumindest teilweise transparent sind, fällt der Träger damit so gut wie überhaupt nicht auf.

Es gefällt mir ja sehr, dass Kondome hier gleich als „Nummer 1“ gelistet sind, aber ich befürchte jetzt eine massive Zunahme der Bestellungen, und dann müssen wir (leider, leider, seufz) die Preise erhöhen…

Das Kondom des Herrn Assange

Auf dem als Beweis­mittel eingereichten Kondom konnte keine DNA von Assange oder A. A. nachgewiesen werden.

Egal wie man zu Julian Assange steht: Dieser Artikel (Archiv-Version) des UNO-Sonderberichterstatters Nils Melzer hat es in sich – und zwar nicht nur in der Frage, ob das Kondom denn nun kaputt gegangen oder kaputt gemacht wurde. Dringende Leseempfehlung zum Sonntag.

Zombie-Apokalypse: Nicht ohne Kondom

Ja, das ist ganz wichtig. Von Leuten, die es wissen müssen, wird eine ausreichende Anzahl Kondome als unabdingbar für den rechtzeitig vorzubereitenden Fluchtrucksack zur Zombie-Apokalypse angesehen:

Sollte einem die Zombie-Apokalypse richtig auf die Nerven gehen und man ist kurz davor alles kurz und klein zu schlagen, ist es sinnvoller, etwas Sand in ein Kondom zu füllen. Knoten rein und schon hat man einen Anti-Stress-Ball. Kondom-Bälle können auch zur Beschäftigung für kleine Kinder genutzt werden, da sicherlich so gut wie kein Spielzeug während der Zombie-Apokalypse vorhanden sein wird.

Ja klar. Sobald Zombies erscheinen, zerfällt alles Spielzeug, und Kondome werden langzeithaltbar.

Man sollte aber darauf achten, dass es unbeschichtete und trockene Kondome sind.

Prinzipiell gut gedacht – aber auch trockene Kondome sind nicht „Kondom pur“ – da ist, wenn man genau hinschaut oder -fühlt, ein wenig Puder zu erahnen, was einfach nur dazu da ist, ein Zusammenkleben des aufgerollten Gummis zu verhindern. Ob man das dann zum „Frischhalten von Obst“ oder zum „Abfüllen von Trinkwasser“ verwenden möchte… aber ernsthaft: die Zombies fressen Euch auch, wenn ihr Kondome dabei habt. Kondome schützen eben nicht vor allem.
(Auf was für Themen die Leute heutzutage kommen, nur um einen Amazon-Werbelink unterbringen zu können, ist ja schon fast abenteuerlicher als die Zombie-Apokalypse selbst. Aber ich bin nur ein alter Mann; was weiß ich schon.)

Samenraub

…geht heutzutage, dank guter Kondome. eigentlich recht einfach (insbesondere natürlich, wenn man es den Möchtegern-Räuber(inn)n auch noch leicht macht, indem man die zu entsorgenden gefüllten Kondome, beispielsweise, zugriffsgerecht in der Mülltonne am Straßenrand deponiert (oder so). So soll es sich angeblich in den Hamptons derzeit des öfteren zutragen, fasst Hadmut Danisch eine Meldung der New York Post zusammen:

Es sei eine Masche vieler Frauen, beim Sex irgendwie das Verhüterli loszuwerden, schwanger zu werden und dann den reichen Typen auszunehmen. Auch die sichere Entsorgung gebrauchter Kondome sei inzwischen problematisch, weil Frauen sich die schnappen und den Inhalt nutzen.

Tja. Kondome schützen. Aber nicht vor Gier. Leider.

(Mal echt jetzt… Wer ist so bescheuert, frisch gefüllte Kondome so zu „entsorgen“, dass einfach eine(r) daherkommen kann und die ausschlürfen? Und wer benutzt sowas? Es steht doch kein Namensschild „proudly filled by Richie Rich“ oder so am gefüllten Kondom… und wenn man nun den, sagen wir mal, ichsabfall vom unterbezahlten Hausmeister mit Migrationshintergrund erwischt? Da ist dann nix mehr mit Alimenten satt… Nee, Leute. Die spinnen, die Amerikaner. So oder so.)