Es gibt eine interessante Umfrage zum Thema „Kondome & Jugend“, die ich bei Eltern im Netz gefunden habe:
Beim wöchentlichen Durchsuchen der Schränke Ihres 19-jährigen Sohnes machen Sie eine grausame Entdeckung: Eine Packung Kondome! Wie reagieren Sie?
Ich steche mit einer Nadel kleine, nicht sichtbare Löcher in die Kondome, damit er für den Rest seines Lebens etwas hat, das ihn an sein Sex-Verhalten erinnert.
Ich tröpfel ein paar Tropfen Tabasko in jedes Kondom. Sex ist schließlich nicht zum Vergnügen!
Ich kürze sein Taschengeld für das nächste halbe Jahr. Vielleicht ist es ihm dann zu schade, es für Kondome auszugeben.
Ich gehe mit ihm zu dem Geschäft, in dem er die Kondome gekauft hat, damit er sich bei der Kassiererin für sein Perverso-Verhalten entschuldigt.
Ich mache einen HIV-Test mit ihm und ändere das Ergebnis in „Positiv“ um, damit er keinen Sex mehr hat. Wenn er alt genug ist, gebe ich ihm das richtige Testergebnis.
Das Abstimmungserbenis gibt es dort natürlich auch. Vielleicht mögt Ihr Euch auch beteiligen?
Nur, falls es einer noch nicht gemerkt hat: Eltern-im-Netz.net ist eine Satire-Seite.
Rechtzeitig vorbereitet hat seinen Beitrag zum 1. April der Blogger Heinrich Kümmerle, nämlich schon am 8. März. Er macht in seinem Artikel darauf aufmerksam, dass sich die EU-Kommission nach erfolgreicher Festlegung des zulässigen Krümmungsindex bei Salatgurken nun auch den männlichen Gurken zugewendet hat; denn um „allen Europäern mehr Sicherheit beim Kauf von Kondomen zu geben, wurden in einem ersten Schritt die Packungsgrößen standardisiert“. Beginnend mit dem 1. April sollen daher nur noch folgende Packungsgrößen zulässig sein:
6er-Pack oder auch die „italienische“ Packungsgröße,
9er-Pack oder auch die „französische“ Packungsgröße und der
12er-Pack oder auch die „deutsche“ Packungsgröße
Zur Begründung wurden die jeweiligen nationalen Eigenheiten angegeben, welche auch weiterhin innerhalb der Europäischen Union – schon alleine aus föderalen und kulturellen Aspekten – Berücksichtigung finden werden.
Italien: einmal am Tag, außer Sonntag – 6 Stück
Frankreich: einmal am Tag, Samstag und Sonntag zweimal – 9 Stück
„In jedem Kraftfahrzeug in Frankreich muss ab heute ein Kondom mitgeführt werden“, wusste der Blogger der Notizen aus der Neidbranche am 1. April zu berichten. Die Regelung gälte natürlich auch für Touristen.
Hintergrund der neuen Regelung sind die immer noch zahlreichen Sexinfektionen beim spontanen Geschlechtsverkehr im Auto in Frankreich. Die Autofahrer sollen durch die Kondome im Handschuhfach dazu gebracht werden, sich selbst vor dem Losv**** zu schützen. Vorgeschrieben ist die Benutzung des Kondoms allerdings nicht.
Also für mich wäre das überhaupt kein Problem. Ich habe immer eine ansehnliche Kollektion autotauglicher Gummis im Fahrzeug – und zwar überall, wo man auch hingreifen kann.
Der 1. April bietet ja bekanntermaßen Platz für jede Menge Unsinn (siehe auch die Beiträge der letzten Tage). Von dem, was sich mit Kondombezug gestern an satirischen oder einfach nur gähnenden Abgründen aufgetan hat, sei hier an erster Stelle das Billy Box B12-Kondom erwähnt, das der Vegetarierbund gestern der interessierten Öffentlichkeit vorgestellt hat:
Der VEBU hat gemeinsam mit einem namhaften Hersteller neuartige Kondome entwickelt, deren Gleitmittelbeschichtung Vitamin B12 enthält. Mit dem innovativen „Billy Boy B12“ will der VEBU der ernährungsbedingten Unterversorgung insbesondere von Veganern mit dem für Herz, Gefäße und Nerven wichtigen Vitamin entgegen steuern.
Viele Menschen können, auch bei Gemischtkost, Vitamin B12 besser über die Schleimhäute als über den Magen-Darm-Trakt aufnehmen. Daher erscheint ein intensiver Kontakt von B12-haltigen Produkten über die Schleimhäute wie beim Zähneputzen oder Sex als bessere Alternative zum Leberwurstbrot, schon allein aus Gesundheitsgründen.
Der überaus interessante Artikel schließ mit den Sätzen:
Dr. Rosa Nippl von der „Mach’s mit“- Initiative vom Bundesamt für gesundheitliche Aufklärung unterstützt das Projekt. (…) Beim Herstellungsprozess sowie bei der Auswahl der Inhaltsstoffe der aus Naturkautschuk hergestellten Kondome kommen keinerlei tierische Produkte zum Einsatz. Auch auf Tests an nichtmenschlichen Tieren wurde verzichtet. Daher darf „Billy Boy B12“ nach erfolgreichem Praxistest die Veganblume tragen. Die vitaminreichen Präservative in den Geschmacksrichtungen Granatapfel und Chili sollen zunächst über Naturkostläden sowie ausgewählte Fachhändler vertrieben werden. Genoppte und gerillte Varianten sind ebenfalls in Planung.
Ich wünsche einen vitaminreichen Start in die Woche.
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