Alternative Kondome

Heute gibt es statt eines Artikel mal ein paar Links zu „alternativen“ Kondomen:

Kauf und Benutzung der genannten Alternativgummis erfolgen in jedem Fall auf eigene Gefahr – die meisten Kondome aus den USA sind hierzulande mangels CE-Kennzeichnung nicht vertriebsfähig. Dazu aber später mehr…

Kondomfinder-Apps

Aus der Schweiz und den USA ist zu hören, dass mittlerweise auch das iPad in den Dienst der Verhütung gestellt wird – eine durchaus erfreuliche Entwicklung, mit der das eigentlich recht sinnfreie Spielzeug einer sinnvollen Verwendung zugeführt wird. So bietet die Schweizer AIDS-Hilfe den Kondom Localizr, der mit Hilfe der GPS-Funktion die jeweils 5 nächstliegenden (bzw. -hängenden) Kondom-Automaten (der Firma Selecta) anzeigt. Natürlich setzt schon der Name dieses Progrämmchens tiefgehende Kenntnisse über den Klang durch ein altes Analog-Modem gedengelter englischer Wörter voraus (so ungefähr klingt „Localizr“), was natürlich mit dem (mutmaßlichen) Bildungsstand iPhone-affiner Technikfreak harmoniert, so dass eine deutsche Version des Titels (etwa „Kondomfinder“) wahrlich viel zu profan klänge. In passenden wohlgesetzten Worten wird des kleine Programm entsprechend beworben:

Wer ein iPhone besitzt steht ab heute nie mehr ohne Kondome da, wenn er oder sie das neue App „Kondom Localizr“ auf iTunes heruntergeladen hat. Auf Anfrage hin werden alle Verkaufsstellen der gewünschten Stadt aufgelistet und eine detaillierte Wegbeschreibung zum nächstgelegenen Selecta-Automaten gleich mitgeliefert. Zusätzlich enthält der „Kondom Localizr“ Sex Rules für Männer und Frauen. Damit Safer Sex auch zum Vergnügen wird.
Die Zürcher Agentur Publicis Modem hat diese nützliche iPhone-Anwendung im Auftrag der Aids-Hilfe Schweiz entwickelt. Der Projektleiter Marc Uricher meint dazu: „ Es macht immer wieder Spass, das Nützliche mit dem Guten zu verbinden.“

In Amerika heißt das kostenlose Äppchen übrigens schlicht NYC Condom Finder und findet Stellen, an denen man Kondome gratis bekommt.

Gestern war International Condom Day

Wie erst heute aus verschiedenen Publikationen zu erfahren ist (aber auch nur, wenn man gezielt danach sucht), war gestern der Internationale Tag des Kondoms. Diese Meldung fand sich leider nur hier und da auf den Lokalseitigen örtlicher Presseorgane (so z.B. für San Francisco nur bei CBS Local), eine Information im Vorfeld gab es von öffentlicher Seite wohl nicht. Auch die großen Kondomhersteller, die doch an solch einem Tag eigentlich zur Höchstform auflaufen sollten, hielten sich dieses Jahr sehr bedeckt. Schade eigentlich; wieder eine gute Gelegenheit vorbei…

Kondom-Notstand

Nicht der neueste, aber immer wieder gut:

Der amerikanische Präsident erhält einen dringenden Telefonanruf auf Russland. Putin selbst ist am Apparat und ist am Boden zerstört: „Barack, unsere größte Kondomfabrik ist gerade von Terroristen zerbombt worden! Das ist eine riesengroße Katastrophe!“
„Aber Wladimir, mein Lieber,“ antwortet Obama, „das amerikanische Volk würde glücklich schätzen, Euch helfen zu können, das weißt Du doch.“
„Ja, leider brauche ich Eure Hilfe wirklich,“ sagt Putin, „könnt Ihr uns kurzfristig eine Million Kondome schicken, damit wir erst einmal über die nächsten Tage kommen?“
„Ja sicher, ich kümmere mich gleich darum!“ antwortet Obama.
„Oh, und eine Kleinigkeit noch, bitte…“ sagt Putin.
„Ja?“
„Könnt ihr die Kondome rot machen? Sie müssten außerdem mindestens 25 cm lang und 10 cm breit sein – Du weißt ja, wir Russen…“
„Kein Problem,“ lacht Obama, „geht sofort los!“
Er hängt auf und ruft gleich den Chef der größten amerikanischen Kondomfabrik an und trägt ihm Putins Wünsche vor.
„Betrachte es als erledigt,“ sagt dieser.
„Fantastisch! Nur eine Kleinigkeit noch…“ – „Ja?“
„Bitte drucke doch auf jedes Kondom noch die Aufschrift MADE IN AMERICA – GRÖSSE: EXTRA KLEIN!“