Schon mal von Mechai Viravaidya gehört?

(c) Jim FruchtermanHabt Ihr bestimmt noch nicht. Zumindest nicht, wenn Ihr nicht schon seit 2010 Leser dieses Blog seid; im Dezember 2010 habe ich ihn nämlich schon einmal erwähnt, wenn auch eher in einem Nebensatz. Kürzlich stieß ich aber auf einen ausführlicheren, deutschsprachigen Artikel über ihn, den ich Euch nicht vorenthalten möchte: Die Mister-Kondom-Story:

Mechai trägt in Thailand den Ehrennamen „Mr. Kondom“, und der Name Mechai ist der populäre Umgangsbegriff für ein Kondom. Er ist nicht nur einer der bekanntesten und populärsten Politiker Thailands. Seine Art und Weise, Probleme anzugehen und konsequent zu lösen, aber auch seine persönliche Integrität in einer Politiker- und Parteienlandschaft, in der Korruption und Bestechlichkeit als Kavaliersdelikt gelten, haben diesem unbestechlichen Mann einen hervorragenden Ruf verschafft. Er hat sehr viel mehr für Thailand getan als manch andere, die dies gerne von sich glaubten.

Foto: (c) Jim Fruchterman, (Creative Commons Attribution-Share Alike 2.0 Generic License)

Kohl und Kondome

Michael Holland schrieb gestern in seinem Travel-Blog einen interessanten Artikel über ein Restaurant in Bangkok namens Cabbages & Condoms (ein durchaus korrekter und beabsichtigter Name, und keinesfalls nur eine Fehlübersetzung o.ä.), gegründet von der thailändischen Population and Community Development Association (PDA) unter Leitung von Mechai Viravaidya.
Eine offenbar gelungene Idee – auf diese Weise kann man Aufklärung mal ganz anders betreiben (und finanzieren). Weiter so!