Hört, hört: Kondome machen Frauen depressiv!

Nee, das kann man gar nicht kommentieren, das müsst Ihr selbst lesen:

Bereits das Anlegen des Kondoms, der Anblick auf den „verpackten“ Penis, Besorgung, Vorratshaltung wirken sich negativ auf die Lust der Frau aus. Für den Orgasmus der Frau ist es wichtig zu fühlen, sich zu spüren. Mit einem Gummiding auf dem Penis in der Vagina ist das kaum vorstellbar. Das Resultat: Die Frau wird zu einer Onanierpuppe für den Mann, der Geschlechtsverkehr zu einer Fitnessübung.
Die Folgen sind der negative Einfluss auf die Psyche der Frau mit einem Spektrum an Erkrankungen, die als Ursprung eine hormonelle Störung haben: Asthma, Allergien, Gebärmutterkrebs, Suchverhalten etc. Abgesehen davon, dass mit der Nutzung des Kondoms die fiktive Kinderzeugung während des Geschlechtsverkehrs auf betrügerische Art und Weise verschwindet, kann eine Frau mit einem Kondom keinen Orgasmus erleben. Als Folge entstehen sexueller Frust, Depressionen, oft auch Selbstmordversuche.

So gelesen in einem Artikel in Die-Frau.at („Alles, was wir wissen müssen“), unter dem abschließend noch steht: „Alle in diesem Artikel dargestellten Informationen beruhen auf den Beobachtungen und Forschungen der Ärztin für Allgemeinmedizin und Psychosomatik Dr. Julia Rüsch“.
Nun ja, als Laienpsychologe würde ich mal sagen, die Frau hat ganz massive Probleme. Nur wird daran wahrscheinlich eher nicht das Kondom schuld sein, sondern vielleicht sein Träger (oder die Abwesenheit von beiden, wer weiß). Aber was was ich schon über die Probleme österreichischer Psychosomatikerinnen…

Kondomknappheit in Kenia

Jahrzehntelang haben wir in Europa getrommelt und gerufen: Schickt Kondome nach Afrika, bringt den Afrikanern die Benutzung von Kondomen bei, verhindert so die weitere Ausbreitung von AIDS. Und nun? Jetzt, wo man gerade dabei ist, in breiteren Bevölkerungsschichten den Nutzen von Kondomen zu akzeptieren, ausgerechnet jetzt werden die Gummis dort Mangelware:

Faced with increased consumption of condoms in Kenya, about 20 million per month according to the director of public health, Shahnaaz Sharif, the country had no alternative but to appeal to an international aid plan for meet demand. There are still a few months; the country received eight million condoms per month. The request is then increased to 12 million and now its 20 million condoms that are needed!

So schreibt Eddy Rubakana gestern in den Africa News. Hoffen wir mal, dass sich die Situation bald stabilisiert – ansonsten könnten Situationen wie die folgende bald zur Regel werden: „Local Television reports have recently shown how men of Isiolo, north of the country were forced to recycle used condoms.„. Hinweis: Wer Kondome für Afrika spenden möchte, kann das zum Beispiel über die Not-Opfer-Hilfe Bona Fide e.V. tun.