Gut wirksame HIV-Medikamente schützen zudem genauso zuverlässig vor der HIV-Übertragung wie Kondome.
…wird die Deutsche Aids-Hilfe in einem Artikel auf Scharf-Links.de zitiert. Ich weiß nicht, wer hier den Fehler eingebaut hat – aber ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass es die Aktivisten der Deutschen AIDS-Hilfe in Kamen (Kreis Unna) waren, die das wörtlich so formuliert haben. HIV-Medikamente beeinflussen den Krankheitsverlauf, aber sie sind kein Verhütungsmittel.
Vielleicht war es ja doch eher der Journalist von Scharf-Links.de? Immerhin bezeichnet sich das Onlinemagazin (unter anderem) selbst als „gegen-informativ“; im Zusammenhang mit nebenstehendem Karl-Marx-Zitat (ebenfalls hier zu finden) passt das dann schon…
Die Zukunft der Aidshilfe-Arbeit und der HIV- Prävention in Deutschland ist das Hauptthema der diesjährigen Mitgliederversammlung der Deutschen AIDS-Hilfe am kommenden Wochenende, Samstag, 13.10. bis Sonntag, 14.10.2012.
Partnerinformation ist das Thema der aktuellen LOVE LIFE-Kampagne des BAG in Zusammenarbeit mit der AHS und SGS. Die Slogans „Du kannst es nicht ewig verstecken…“ und „Sag es wie du willst, aber sag es…“ fordern Menschen mit Geschlechtskrankheiten auf, ihre Sexpartner über die Diagnose zu informieren.
Für alle, die sich dafür interessieren, wie Kondome eigentlich hergestellt werden (und falls ich es nicht irgendwann schon einmal gepostet habe), ist hier noch einmal das entsprechende Video von BillyBoy:
Immerhin ist die Fa. Mapa eine der wenigen, die tatsächlich noch in Deutschland selbst produzieren; die meisten Kondome, die sich mit einem deutschen Herstellernamen schmücken, kommen aus Südostasien und werden hierzulande höchstens noch konfektioniert (wenn überhaupt). Südostasien – nur, damit keine Missverständnisse aufkommen – liefert erstklassige Qualität, und ich werde Anfang November für die Kondomotheke zwei oder drei Hersteller in Malaysia besuchen und mir selbst vor Ort ein Bild machen können; ich hoffe, dass viele Bilder mitbringen werde, die ich Euch dann hier präsentieren kann.
… zumindest, wenn es um Werbung geht. In diesem Fall um Klemmmappen des Herstellers Durable; selbiger benutzt das Motiv des gelochten Kondoms mit dem passenden Slogan „Es gibt Dinge, die locht man nicht“.
Nun ist es ohnehin eher unwahrscheinlich, dass jemand seine Kondome abheften würde – weder in einem Ordner noch in einer Klemmmappe. Aber die Idee ist trotzdem nicht schlecht. Das Marketing-Portal Horizont.net schreibt dazu:
Kampagnenidee und -entwicklung sowie die Mediaplanung verantwortet die Münsteraner Agentur Living Concept. Im Vergleich zu seinen tendenziell konservativen Konkurrenten geht Durable neue Wege in der Kundenansprache, etwa mit einem gelochten Kondom als Motiv. Der Erfinder der Klemmmappe will auf diese Weise das Image seines Produkts entstauben.
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