Iran gegen USA: Wer klaut denn da bei Durex?

Die Iraner sind ja nicht doof. Sie basteln ja nun schon jahr(zehnt?)elang an ihren immer schon fast fertigen Atomwaffen, da haben sie natürlich keine Zeit für andere Dinge. Und da man ja einen Nationalsport draus macht, die Amerikaner zu ärgern, gibt es jetzt – da die Marke Durex ja nun zum US-amerikanischen Mischkonzern Reckitt-Benckiser gehört – eine Kondomsorte auf dem iranischen Markt, deren Design mir doch recht bekannt vorkommt.
Allerdings halte ich es nicht für wahrscheinlich, dass Durex seine diesbezüglichen Rechte im Iran durchsetzen kann 🙂
(links: Durex Love, 6er Packung, aus der Kondomotheke; rechts: Good Life Love, 12er Packung, von Refah.ir)
Ob der Anbieter/Hersteller Best Vision International nun eine iranische Firma ist oder nicht, kann ich leider nicht sagen; die Website scheint sehr sparsam mit Informationen umzugehen. Die Domain bvi-de.com ist jedenfalls auf den (iranischen) Namen Majid Manouchehri registriert – und zwar bei Checkdomain in Deutschland.

Geschwätzige Kondome?

QR-Code für www.WhereDidYouWearIt.com

Planned Parenthood hat im Zuge einer Kampagne, die junge Menschen zur Verhütung erziehen soll, Kondomhüllen mit QR-Codes versehen. Per Handy postet man damit Meldungen über den Einsatz der Präservative an andere User.

So oder ähnlich berichteten viele Nachrichtenportale kürzlich (hier stellvertretend Style.at aus Österreich) über die neue Aktion von Planned Parenthood. Unseren Datenschützern wäre so etwas – wenn es denn so wäre – gewiss ein Dorn im Auge. Dabei ist das Ganze viel weniger spannend, als es auf den ersten Blick klingt – denn der QR-Code führt beim Abscannen mittels Smartphone oder Tablet lediglich zur Website WhereDidYouWearIt.com; und alles weitere muss man dort, so man will, ganz altmodisch per Formular eintragen und absenden. Ohne persönliche Daten, versteht sich.
Wer mag, darf gerne mal probieren – Smartphone raus und nebenstehenden Code abscannen. Wer noch keins hat (wie ich), darf auch einfach draufklicken.

They’re Gummi

Wahrlich, sind die bekannten Kondome ein klassisches Jungs am nächsten friend. They’re Gummi Verhütungsmethoden anerkannt zu unerwünschten Schwangerschaft zusammen mit dem gefürchteten std oder Helps. They verhindern, elastisch und unglaublich dünn Speicher oder Gummi hergestellt werden material. And Sie überrascht zu entdecken, dass Sie zur Verfügung Kondome available for sale finden now and von denen die meisten sogar aromatisierte Kondome, um Ihnen Möglichkeiten bieten werden.
Wirklich, es ist so erstaunlich, wie eine solche Nutzung der Kondome ist durch die years. Really verändert, seit 1884 wurde Latex Material die einzige wirkliche Gegenstände, die daran gewöhnt, diese Verhütungsmethoden zu produzieren war bis 1912. Which war einst das sehr originell von Condom begonnen, known. Then werden diese Entdeckung bereitete schließlich den Weg in die für die verschiedenen Bauarten und Typen von Kondomen für alle Arten von Personas zusammen mit den Typen von Menschen. (Canalblog)

Ja. Genau. Nicht? Hatte ich schon mal erwähnt, dass ich mich bei meiner Kommunikation mit anderssprachigen Menschen auch immer auf den Google Translator verlasse? Nein? Seltsam…

Der erfolgreiche Kampf der Kirche gegen AIDS

Ja, Ihr habt richtig gelesen. Die Überschrift ist allerdings ein Zitat, und zwar aus einem Artikel auf Kath-Info, dem „Portal zur katholischen Geisteswelt“. Dort ist man nicht eben zurückhaltend, sondern ereifert sich – wie schon meine Lieblingskatholiken auf Kath.net – beispielsweise gegen „die tödliche Kontraproduktivität der Kondompropraganda“ und „die verheimlichten Gefahren von Kondomen“. Natürlich geht es, wie immer, um die in den Augen der Verfasser moralisch höherwertigen Mittel gegen AIDS – nämlich Enthaltsamkeit und Keuschheit. Kurz: No Sex, No AIDS.
Damit habe ich grundsätzlich kein Problem; der Zusammenhang ist griffig, und wenn man den Sex halt einfach sein lässt, fällt natürlich auch eine der Hauptquellen für eine HIV-Infektion weg. Die Rate der Autounfälle würde im Übrigen auch drastisch sinken, wenn man das Autofahren sein ließe – und dadurch würden (zumindest in Deutschland) sicher deutlich mehr Menschen vor dem sicheren Tod gerettet (ich habe die aktuellen Zahlen gerade nicht vorliegen, bin mir aber ziemlich sicher, dass es bei uns weit mehr Kraftverkehrstote als Geschlechtsverkehrstote gibt).

Besonders unangenehm wird es allerdings in meinen Augen, wenn jemand – wie beispielsweise der Verfasser dieses Artikels, ein gewisser René Josef Chiong Bullecer – sich nicht mehr alleine auf seine religiösen Prinzipien beruft (die ihm sicher keiner nehmen will), sondern sich gleichzig in der Mentalität eines Staubsaugervertreters übt und als Halbgott in Weiß auftritt:

Und so bin ich seit 17 Jahren im ganzen Land unterwegs, von einer Stadt, von einer Insel zur anderen – und die Philippinen haben bekanntlich 7.100 Inseln bei Flut und um 1000 mehr bei Ebbe. Da spreche ich über die tatsächlichen Gefahren von Aids und die verheimlichten Gefahren von Kondomen. Ich verkünde die Botschaft „Laßt uns gegen Aids kämpfen“ und verkaufe dabei ein Produkt: Abstinenz. Meinen Zuhörern sage ich: „Vertraut mir, ich bin Arzt.“

Einen Kondomverkäufer, der seine Kunden auf eine derart niederträchtige Weise zum Kauf seiner Produkte drängt, habe ich in meinem ganzen Leben noch nicht getroffen.